Eine Stuckateurspachtel besitzt im Vergleich zur Maurerkelle ein kürzeres Metallblatt. Dadurch kannst du Mörtel, Spachtelmassen oder Gips präziser an Wänden und Decken auftragen – ideal zum Verschließen von Dübellöchern, Spalten oder Rissen.
Dank der leicht abgerundeten Ecken an der Abzugskante lässt sich die Bildung von Graten deutlich reduzieren. So vermeidest du häufige Nacharbeiten, wie etwa das anschließende Schleifen oder Gratabstoßen.
Ein Mörtelkübel ist beim Anrühren von Putzen und Mörteln unverzichtbar. Für einen 25-kg-Sack eignet sich ein 65-Liter-Kübel – er bietet ausreichend Platz für eine saubere Durchmischung. Falls du zwei Säcke gleichzeitig anmischen möchtest, empfehlen wir einen 90-Liter-Kübel.
Damit du mit dem Rührquirl eine homogene, klumpenfreie Mischung erhältst, ist ein runder Mörtelkübel besonders empfehlenswert.
Neben den klassischen schwarzen Mörtelkübeln gibt es auch kranbare Varianten. Diese sind deutlich robuster und mit einer Metallaufnahme ausgestattet, sodass sie sicher an ein Krangehänge eingehängt werden können.
Hergestellt aus frostbeständigem Kunststoff, sind sie deutlich stabiler als herkömmliche Kübel und halten selbst härtesten Baustellenbedingungen stand.
Wenn du kleinere Mengen wie beispielsweise Betonspachtel, Eckschienenmörtel oder ähnliches anmischen möchtest, reicht normalerweise ein handlicher Eimer mit einem Fassungsvermögen von bis zu 20 Litern aus.
Dabei empfehlen wir dir unbedingt, einen speziellen Mörteleimer bzw. Baueimer zu verwenden. Diese sind robuster als herkömmliche Haushaltseimer und halten dem Anmischen mit einem elektrischen Rührgerät problemlos stand.
Natürlich kannst du Grundierungen, Versiegelungen oder Reinigungsmittel klassisch mit Quast, Malerrolle oder Pinsel auftragen.
Bei größeren Flächen ist eine Drucksprühflasche aber oft die schnellere und komfortablere Lösung. Achte bei der Auswahl darauf, dass sie ein gleichmäßiges Sprühbild erzeugt – so vermeidest du ungleichmäßige Verteilung.
Selbst eine kompakte Variante reicht meist sogar für größere Flächen aus, da der Materialverbrauch pro Quadratmeter häufig gering ist. Außerdem ist ein Drucksprüher wesentlich handschonender als eine herkömmliche Pumpsprayflasche – ideal für längere Einsätze.
Beseitige alle losen Bestandteile in den Ausbrüchen und entferne den kompletten Staub und Schmutz mit einem Besen. Der Untergrund muss staubfrei, trocken und frei von haftungsmindernden Beschichtungen sein. Bei Durchbrüchen durch die komplette Wand ist auf der Rückseite eine Schalung zu stellen, die ein Durchfallen des Leichttonmörtels verhindert.
Wasser- oder Heizungsleitungen sind zu dämmen und ggf. im Untergrund zu verankern. Bei Ausbrüchen mit einer Fläche > 0,5 m2 können durch die Schwindung des Mörtels Schwindrisse entstehen. Dies beeinträchtigt jedoch die Funktion des Leichttonmörtels nicht.
Der Leichttonmörtel dient als Reparaturmörtel zum Verfüllen von Ausbrüchen und ist abschließend zu Verputzen.
Durch die vielfältigen Baustellengegebenheiten können die von uns gezeigten Arbeitsschritte nicht alle Einzelfälle berücksichtigen. Sie zeigen den aktuellen Stand unserer Erfahrungen zum Zeitpunkt der Erstellung der Bilder und sind daher unverbindlich. Beachte die aktuellen technischen Unterlagen (z. B. Produktdatenblatt, technische Zusatzinfo, etc.) zu den gezeigten Produkten.
Stark saugendes Mauerwerk solltest du vorher mit Baumit Haftgrundierung vorbehandeln. Mit einer Pumpsprühflasche kannst du diese Arbeiten schnell und einfach ausführen.
Rühre den Leichttonmörtel mit klarem Wasser von Hand oder mit einem elektrischen Rührwerk in einem sauberen Mörtelkübel an. Die Angaben zum Wasserbedarf findest du auf der Sackrückseite bzw. im Produktdatenblatt.
Rühre nur so viel Leichttonmörtel an, wie du innerhalb von ca. 15 Minuten verarbeiten kannst. Danach verfüllst du die Ausbrüche mit einer Stuckateurkelle oberflächenbündig und hohlraumfrei. Der Leichttonmörtel ist schnellabbindend. Dadurch kannst du in der Regel auch bei tieferen Löchern ohne Unterbrechung die Arbeiten durchführen.
Die verfüllten Ausbrüche und Löcher sollten mind. 14 Tage abbinden und trocknen, bevor du mit den Verputzarbeiten fortfährst. Da es zu Schwindrissen kommen kann, ist eine Gewebeeinlage in diesen Bereichen im anschließenden Putz mit einer Überlappung von mind. 20 cm umlaufend erforderlich.
Noch mehr Sicherheit bietet eine zusätzliche Armierungslage mit Fassaden- und Sanierungsspachtel weiß vor dem Auftragen der Putzlage. Die Spachteldicke sollte in diesem Fall ca. 3 – 5 mm betragen.