baumit-selbermachen.de
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Mann steht auf einem Gerüst und verputzt das Kantenprofil und die Hohlstellen oberhalb der Terrassentüre. Daneben steht ein blauer Mörtelkübel mit den Fassadenspachtel.

Kantenprofile setzen und Hohlstellen verputzen

Sind an der Hausfassade Putzstellen im Altputz hohl oder wurden nur Teilbereiche ausgemauert, müssen diese vor dem Auftragen der Flächenarmierung mit einem passenden Außenputz oberflächenbündig verputzt werden. Auch neue Kantenprofile werden gesetzt und verputzt. Die erforderlichen Arbeitsschritte zeigen wir dir in dieser Anleitung.
Schwierigkeit
Mittel
Verarbeitungsdauer
ca. 20 bis 30 Min. /m²

Deine Checkliste

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Werkzeug
  • Mörtelkübel / Mörteleimer
    • Mörtel, Beton und Spachtelmasse richtig anmischen

      Ein Mörtelkübel ist beim Anrühren von Putzen und Mörteln unverzichtbar. Für einen 25-kg-Sack eignet sich ein 65-Liter-Kübel – er bietet ausreichend Platz für eine saubere Durchmischung. Falls du zwei Säcke gleichzeitig anmischen möchtest, empfehlen wir einen 90-Liter-Kübel.

      Damit du mit dem Rührquirl eine homogene, klumpenfreie Mischung erhältst, ist ein runder Mörtelkübel besonders empfehlenswert.

    • Robust und langlebig – kranbare Mörtelkübel

      Neben den klassischen schwarzen Mörtelkübeln gibt es auch kranbare Varianten. Diese sind deutlich robuster und mit einer Metallaufnahme ausgestattet, sodass sie sicher an ein Krangehänge eingehängt werden können.

      Hergestellt aus frostbeständigem Kunststoff, sind sie deutlich stabiler als herkömmliche Kübel und halten selbst härtesten Baustellenbedingungen stand.

    • Mörteleimer / Baueimer – ideal für kleinere Mengen

      Wenn du kleinere Mengen wie beispielsweise Betonspachtel, Eckschienenmörtel oder ähnliches anmischen möchtest, reicht normalerweise ein handlicher Eimer mit einem Fassungsvermögen von bis zu 20 Litern aus.

      Dabei empfehlen wir dir unbedingt, einen speziellen Mörteleimer bzw. Baueimer zu verwenden. Diese sind robuster als herkömmliche Haushaltseimer und halten dem Anmischen mit einem elektrischen Rührgerät problemlos stand.

  • Kartätsche
    • Den frischen Putz eben abziehen – mit einer Kartätsche

      Nachdem du Grundputze mit der Putzmaschine oder der Kelle auf die Wand aufgetragen hast, ziehst du den frischen Putz mit einer Kartätsche glatt und eben ab. Je nach Größe der zu bearbeitenden Fläche verwendest du dazu Kartätschen in Längen von 120 bis 220 cm.

      Im Gegensatz zu Trapezprofilen schützt ein H-Profil (siehe Bild) deine Finger besser vor direktem Kontakt mit dem Putzmaterial, sodass diese sauber bleiben. Trotzdem empfehlen wir dir beim Verputzen dringend das Tragen von Schutzhandschuhen, da Kalk-, Kalkzement- und Zementputze stark alkalisch sind.

  • Blechschere
    • Blechschere mit Hebelwirkung

      Zum exakten Zuschneiden von Blech- bzw. Metallprofilen benötigst du eine hochwertige Blechschere.

      Auch wenn du bei diesen Arbeiten vielleicht nicht viele Schnitte ausführst, ist es dennoch angenehm, wenn die Schere gut schneidet und du dabei wenig Kraft aufwenden musst.

      Die Blechschere Bessey EDRI D 15A verfügt über eine praktische Hebelübersetzung und liegt gut in der Hand. Dadurch reduziert sich der erforderliche Kraftaufwand spürbar, und du erzielst mühelos saubere und präzise Ergebnisse.

    • Mit kleinem, wendigen Scherenkopf für genaues Arbeiten

      Mit dem kleinen Scherenkopf gelingen dir auch filigranere Schnitte mit denen größere Blechscheren so Ihre Mühe haben.

  • Elektrisches Rührwerk
    • Mörtel mühelos und knollenfrei anrühren

      Wenn du ganze Säcke mit 25 kg oder mehr anrühren möchtest, führt kein Weg an einem elektrischen Rührwerk vorbei. Dank speziell abgestimmter Getriebe, die für die enormen Belastungen beim Anmischen von Mörtel und Putzen ausgelegt sind, sind diese Geräte deutlich langlebiger als herkömmliche Bohrmaschinen.

      Für Heimwerker, die gelegentlich mischen, empfehlen wir den Collomix Xo 1 mit 1010 Watt. Er eignet sich für Mengen bis zu 40 Litern und bietet ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis.

    • Rührgerät für den intensiven Einsatz

      Wenn du regelmäßig Mörtel, Putze, Farben oder Ausgleichsmassen anrührst, ist der Collomix Xo 4 die richtige Wahl – das Standardgerät unserer Vorführmeister.

      Aus eigener Erfahrung wissen wir, dass dieses Gerät intensive Einsätze, selbst im Dauerbetrieb, problemlos meistert. Mit einem leistungsstarken 1300-Watt-Motor und einem robusten 2-Gang-Rührwerk lassen sich bis zu 65 Liter Material in einem Durchgang mischen.

      Wem das alles immer noch nicht reicht, greift zum noch leistungsstärkeren Collomix Xo 6

    • Die neue Collomix XQ-Serie – präzise und leistungsstark

      Die neue XQ-Serie von Collomix überzeugt mit einstellbarer Mischzeit und Drehzahl – ideal für Materialien mit spezifischen Herstellerangaben zur Mischzeit oder maximalen Drehzahl. Besonders bei Spachtelmassen, Fliesenklebern oder Bodenbeschichtungen ist das ein echter Vorteil.

      Auch die Schnellkupplung wurde überarbeitet und lässt sich jetzt noch einfacher bedienen.

    • Collomix WK – der universelle Rührer für Putze und Mörtel

      Der Collomix WK ist unser Standardrührer für Putze, Estrich und Mörtel. Dank seiner robusten Bauweise sorgt er für eine zuverlässige und gleichmäßige Durchmischung – perfekt für den täglichen Einsatz.

    • Collomix DLX – für fließfähige, zementäre Produkte

      Unsere Empfehlung für das Anmischen von zementären Ausgleichsmassen und Nivellierspachteln ist der Collomix DLX.

      Seine zwei Flügelreihen mischen das Material besonders gleichmäßig und klümpchenfrei. Die spezielle Flügelform zieht das Material nach unten, sodass eine optimale Durchmischung gewährleistet ist.

    • Collomix KR – optimal für pastöse und feine Materialien

      Der Collomix KR wurde speziell für pastöse Materialien wie Spachtelmassen und Dispersionskleber entwickelt. Er eignet sich auch hervorragend für Fliesenkleber und Fugenmassen bei der Fliesenverlegung.

      Seine spezielle Form verhindert die Bildung von Klümpchen und sorgt für eine besonders homogene Durchmischung.

  • Maurerkelle
    • Worauf du bei der Wahl der Kelle achten solltest

      Rostfreies Material: Eine rostfreie Kelle ist langlebig und hygienisch, da sie keine Rostspuren in die Masse abgibt.

      Ergonomischer Griff: Ein 2K-Griff mit Fingerstopper sorgt für ein angenehmes Handling und beugt Ermüdung vor, auch bei längerem Einsatz.

      Größe der Kelle: Üblicherweise wird eine 160-mm-Kelle verwendet, da sie eine gute Balance zwischen Handlichkeit und Volumen bietet. Es gibt jedoch auch kleinere Kellen für feinere Arbeiten oder größere Modelle für kraftvolle Anwendungen.

  • Gitterrabot
    • Putzlagen mit dem Gitterrabot aufrauen und begradigen

      Ein Gitterrabot ist ein Werkzeug mit einer Arbeitsfläche aus robustem Eisengitter. Damit kannst du frische, bereits leicht angezogene Grundputze aus Kalk-, Kalkzement- oder Zementputz einfach und sauber aufrauen. Gleichzeitig entfernst du dabei störende Grate, Kanten und vor allem die sogenannte Sinterschicht.

      Die Sinterschicht entsteht beim Abziehen der Putzoberfläche. Sie besteht hauptsächlich aus feinem Bindemittel, ist sehr hart und glatt, sodass sich nachfolgende Putzlagen nur schwer oder gar nicht richtig mit dem Untergrund verbinden können. Um dies zu verhindern, solltest du die Sinterschicht unbedingt vor der nächsten Putzlage sorgfältig abstoßen.

    • Gitterrabot mit gezackter Reibefläche

      Gitterrabots gibt es in zwei Ausführungen: mit glatter und mit gezackter Kante. Die gezackte Variante hilft dir besonders dann, wenn der Putz bereits stärker angezogen und die Oberfläche entsprechend härter geworden ist. So erzielst du auch auf festeren Flächen ein optimales Ergebnis.

  • Glättkelle
    • Mörtel und Spachtel auftragen und verteilen

      Mit der Glättkelle lassen sich Mörtel, Putze und Spachtel sauber auf den Untergrund auftragen und gleichmäßig verteilen.

      Achte darauf, eine rostfreie Glättkelle zu verwenden. Andernfalls kann das Metall bereits nach wenigen Einsätzen zu rosten beginnen – das beeinträchtigt nicht nur die Langlebigkeit des Werkzeugs, sondern auch die Qualität deiner Arbeit.

      Schon bei mittelgroßen Flächen wird schnell klar: Das Arbeiten mit der Kelle erfordert Kraft in den Händen. Ein Softgriff erleichtert das Führen der Kelle, reduziert die Belastung und hilft, Blasen an den Händen zu vermeiden.

    • Kanten beim Abziehen reduzieren – Superglätt von HARMOAC

      Eine interessante Weiterentwicklung ist die Superglätt von HARMOAC mit abgerundeten Kanten.

      Beim Abziehen von Putz- und Spachtelflächen entstehen mit einer herkömmlichen Glättkelle schnell unerwünschte Kanten oder Grate. Die abgerundeten Kanten der Superglätt minimieren dieses Problem deutlich oder verhindern es sogar ganz. Das erleichtert die Arbeit und sorgt für eine gleichmäßig glatte Oberfläche.

  • Wasserwaage kurz
    • Akkurate Messungen auf kurzen Distanzen

      Ob beim Einbau einer Fensterbank, dem Setzen einer Anputzleiste, der Montage einer Küche oder im Trockenbau – beim Messen horizontaler oder vertikaler Flächen auf kurzen Distanzen benötigst du genauso wie bei längeren Messstrecken eine präzise Wasserwaage.

      Dabei darf sich weder das Profil verbiegen noch die Messlibelle ihre Genauigkeit verlieren – selbst nach mehreren Stößen nicht. Es ist ärgerlich, wenn deine exakte Arbeit durch ungenaue Messergebnisse beeinträchtigt wird.

      Deshalb empfehlen wir dir, bei solchen Werkzeugen keine Kompromisse einzugehen und auf Profiqualität zu setzen, wie beispielsweise die Stabila 80AS.

Produkte
Arbeitsschutz
  • Arbeitshose
    • Was du auch machst – trag die richtige Arbeitshose

      Auf der Baustelle haben wir schon einiges erlebt – deshalb wissen wir: Die richtige Arbeitshose bietet dir nicht nur besseren Schutz, sondern kann dir den Arbeitsalltag auch deutlich erleichtern.

      Je nach Tätigkeit machen unterschiedliche Hosenmodelle Sinn. Wenn du überwiegend leichte Montagearbeiten ausführst, ist eine leichte Stretchhose oft die beste Wahl. Modelle wie die SNICKERS 6271 oder 6903 sind besonders leicht, flexibel und leiten Schweiß effektiv ab – ideal für bewegungsintensive Arbeiten bei höheren Temperaturen.

    • Der Klassiker: die Allrounderhose

      Für typische Arbeiten wie Putzen, Spachteln oder Montage greifen wir gerne zur SNICKERS 6341. Diese Hose ist robust, schmal geschnitten und am Rücken ausreichend hochgezogen – so bleibt alles da, wo es hingehört, auch wenn du dich bückst oder kniest.

      An den Innenseiten der Oberschenkel (Adduktorenbereich) sorgt ein integrierter Stretchstoff für mehr Bewegungsfreiheit und spürbar besseren Tragekomfort bei knienden Tätigkeiten.

    • SNICKERS 6341 – mit ausreichend Stauraum

      Die Taschen der 6341 sind groß genug für nahezu jedes Smartphone. Außerdem hast du genügend Platz für Zollstock, Cuttermesser, Stifte und weiteres Werkzeug.

      Im Kniebereich kannst du ganz einfach Polster einsetzen – ideal für alle, die viel im Knien arbeiten.

    • Welche Vorteile bieten Holstertaschen?

      Modelle wie die SNICKERS 6241 sind zusätzlich mit sogenannten Holstertaschen ausgestattet. Diese Taschen sind am Hosenbund befestigt und hängen locker an der Hose – so hast du Schraubendreher, Zangen und andere Werkzeuge immer griffbereit.

      Auch Nägel oder Schrauben lassen sich bequem darin verstauen. Damit die Taschen auch bei regelmäßigem Einsatz nicht nachgeben, setzt SNICKERS hier auf besonders robustes CORDURA®-Material, das einiges aushält.

  • Sicherheitsschuhe
    • Vertrauen durch geprüfte Qualität

      Beim Kauf von Arbeitsschutzschuhen solltest du unbedingt auf geprüfte und zertifizierte Qualität achten. Achte darauf, dass die Schuhe den europäischen Normen EN ISO 20345:2011 oder 2022 entsprechen – sie garantieren, dass deine Füße im Arbeitsalltag wirksam geschützt sind.

      Hier ein Überblick über die wichtigsten Sicherheitsklassen und Zusatzkennzeichen:

      S1P, S1PL: Schutzkappe, durchtrittsichere Sohle (bei P/PL), Energieaufnahme im Fersenbereich
      S3, S3L, S3S: wie S1P, zusätzlich mit wasserabweisenden Obermaterial
      FO: Kraftstoff- und ölbeständige Lauf- und Zwischensohle
      HRO: Hitzebeständige Laufsohle (getestet bei 300 °C)
      SR: Rutschhemmung auf keramischen Fliesenböden mit Natriumlaurylsulfatlösung, Rutschfestigkeit auf Stahlböden mit Glyzerin

      Wir empfehlen dir Arbeitsschuhe vor dem Kauf anzuprobieren. 

    • Solid Gear HAZE 2 FLY LOW – S1PS, SR, FO, HRO

      Du führst leichte Montagearbeiten im Innenbereich aus und legst Wert auf hohen Tragekomfort, auch über viele Stunden und Wege hinweg? Dann ist der Solid Gear HAZE 2 FLY LOW vielleicht genau das Richtige für dich.

      Das atmungsaktive Obermaterial aus MATRYX®-Gewebe macht den Schuh leicht, flexibel und angenehm zu tragen – auch bei knienden Tätigkeiten. Die griffige Gummisohle sorgt für sicheren Stand, während die Ortholite® Hybrid-Einlegesohle für gute Dämpfung sorgt.

      Besonders praktisch: Das BOA® Fit-System ersetzt klassische Schnürsenkel – kein Einfädeln mehr, kein Hängenbleiben.

    • Solid Gear SONAR LOW – S3S, SR, HRO, FO

      Du bist täglich mit Putz-, Spachtel- oder Anstricharbeiten, eher im Innenbereich beschäftigt? Dann brauchst du robuste Schuhe, die auch bei verschmutzten Arbeitsbedingungen bestehen.

      Der Solid Gear SONAR LOW punktet mit einem wasserabweisenden Mikrofaser-Obermaterial (CORDURA®), das besonders resistent gegen Zement, Kalk und Feuchtigkeit ist. Die glatte Oberfläche lässt sich gut reinigen – ideal bei Spritzern oder Klecksen.

      Im Inneren sorgen atmungsaktives Futter und eine Ortholite®-Einlegesohle für ein angenehmes Tragegefühl. Die profilierte Laufsohle gibt dir sicheren Halt auf unterschiedlichsten Untergründen.

    • Solid Gear FALCON – S3, SRC

      Wenn du zwischen Innen- und Außenarbeiten pendelst und Wert auf einen vielseitigen, trittsicheren Schuh legst, ist der Solid Gear FALCON eine sehr gute Wahl.

      Dieser halbhohe Arbeitsschuh ist mit einer besonders griffigen VIBRAM®-Laufsohle ausgestattet – für sicheren Stand auf Fliesen, Stahl oder bei winterlichen Bedingungen im Außenbereich.

      Das robuste Obermaterial aus CORDURA® Ripstop mit Mikrofaser bietet hohe Wasserabweisung und gute Atmungsaktivität – perfekt für wechselhafte Bedingungen.

    • Solid Gear VAPOR 3 – S3S, SR, HRO, FO

      Du arbeitest sowohl im Innen- als auch im Außenbereich – und das nicht immer unter idealen Bedingungen? Dann brauchst du einen Schuh, der einiges mitmacht.

      Der Solid Gear VAPOR 3 ist ein halbhoher Sicherheitsschuh mit stoßdämpfender, bensonders leichten ETPU-Zwischensohle und durchtrittsicherer Sohle. Die robuste VIBRAM®-Außensohle ist rutschhemmend und besonders langlebig. 

      Das Obermaterial aus Nubukleder mit textilem Futter ist strapazierfähig, schmutzresistent und angenehm zu tragen – ideal für den rauen Baustellenalltag.

    • Solid Gear PRIME GTX MID – S3, SRC, WR, HRO

      Du bist bei jeder Witterung im Einsatz – und das auch in besonders nasser oder schmutziger Umgebung? Dann ist der Solid Gear PRIME GTX MID eine Überlegung wert.

      Dieser robuste, halbhohe Sicherheitsschuh verfügt über eine wasserdichte GORE-TEX®-Membran und bleibt dabei atmungsaktiv.

      Die rutschhemmende VIBRAM®-Laufsohle (SRC) sorgt für sicheren Stand auf Fliesen, Stahl oder nassen Böden.

      Die besonders leichte ETPU-Zwischensohle bietet dir eine hervorragende Energierückgabe bei jedem Schritt – für spürbar mehr Komfort bei langen Arbeitstagen.

  • Arbeitshandschuh
    • Sicher arbeiten – Handschuhe für Putz-, Spachtel- und Malerarbeiten

      Viele Putze, Mörtel oder Spachtelmassen enthalten alkalische Rohstoffe wie Zement oder Kalk. Ein passender Arbeitshandschuh schützt deine Haut vor direktem Kontakt.

      Der Arbeitshandschuh KinetiXx X-blue sitzt angenehm fest und schließt sicher am Handgelenk ab – so bleibt Mörtel zuverlässig draußen und kann auch nicht unabsichtlich in den Handschuh eindringen..

      Wir empfehlen dir schnitthemmende Handschuhe, denn Kellen und Spachtel mit ihren Metallkanten stellen immer auch ein Verletzungsrisiko dar.

  • Arbeitsschutzbrille
    • Schutzbrille – einfacher und wirksamer Schutz

      Eine Arbeitsschutzbrille gehört zur Grundausstattung bei allen Arbeiten mit Putzen, Spachtelmassen, Farben und vielem mehr. Sie schützt deine Augen zuverlässig vor herumfliegenden Mörtel- oder Farbspritzern.

      Das ist besonders wichtig, denn viele Mörtel sind alkalisch und können deine Augen nicht nur mechanisch, sondern auch chemisch verletzen. Deshalb ist der Augenschutz auch in den Sicherheitsdatenblättern vieler Produkte vorgeschrieben.

    • Hellberg Argon – leicht, bequem und sicher

      Die Hellberg Argon ist eine extrem leichte Schutzbrille, deren Bügel dreifach verstellbar sind. Dadurch sitzt die Brille dicht am Gesicht und bietet optimalen Schutz vor Spritzern oder Spänen.

      Sie hat einen weichen, flexiblen Nasensteg aus Gummi und ist dadurch auch über längere Zeit sehr angenehm zu tragen. Die stoß- und kratzfesten Gläser sind mit einer Antbeschlagbeschichtung versehen.

      Dank ihres schlanken Bügeldesigns passt die Brille optimal unter einen Gehörschutz und verhindert Undichtigkeiten an dessen Ohrpolstern – für beste Geräuschdämmung.

    • Hellberg Argon – die passenden Gläser für innen und außen

      Neben klaren Scheiben für Innenräume ist die Hellberg Argon auch mit blau oder rot spiegelbeschichteten Scheiben erhältlich.

      Blau verspiegelte Gläser bieten 99,99 % UVA/UVB-Schutz, reduzieren Blendungen durch Sonnenlicht und verbessern den Kontrast gegenüber herkömmlichen Scheiben. Lichtdurchlässigkeit: 22 %.

      Rot verspiegelte Gläser bieten ebenfalls 99,99 % UVA/UVB-Schutz und sind ideal bei intensivem Sonnenlicht. Sie reduzieren Blendungen noch stärker und erhöhen den Kontrast deutlich. Lichtdurchlässigkeit: 12 %.

    • Hellberg Neon Plus – maximaler Staubschutz mit Vollsichtbrille

      Bei besonders staubigen Tätigkeiten, wie z. B. Schleifen in geschlossenen Räumen oder Sprüharbeiten mit Farben und Lacken, bietet dir eine Vollsichtbrille optimalen Schutz.

      Die Hellberg Neon Plus besitzt eine klare, kratzfeste Scheibe für beste Sichtverhältnisse. Der weiche Rahmen sitzt komfortabel und lässt sich sogar problemlos über viele, normale Brille tragen.

      Dank beidseitiger Anti-Beschlag-Beschichtung und indirekter Belüftung bleibt die Brille auch bei längerem Einsatz angenehm beschlagfrei.

Wichtige Hinweise

Durch die vielfältigen Baustellengegebenheiten können die von uns gezeigten Arbeitsschritte nicht alle Einzelfälle berücksichtigen. Sie zeigen den aktuellen Stand unserer Erfahrungen zum Zeitpunkt der Erstellung der Bilder und sind daher unverbindlich. Beachte in jedem Fall die aktuellen Technischen Unterlagen (z. B. Produktdatenblatt, Technische Zusatzinfo, etc.) zu den gezeigten Produkten.

Alle Arbeiten sollten nicht unter +5 °C bzw. über +30 °C Material-, Untergrund- und Lufttemperatur ausgeführt werden. Dies betrifft sowohl den Moment der Verarbeitung, als auch die ersten Trocknungstage von Mörteln.

Bei hohen Temperaturen, intensiver, direkter Sonneneinstrahlung, Wind oder starkem Regen sollte die Putzfläche bis zur vollständigen Erhärtung mit z. B. einem Gerüstnetz geschützt werden. Hohe Luftfeuchtigkeit und tiefe Temperaturen können die Abbindezeit deutlich verlängern.

Verwende nur Kantenprofile, die vom Hersteller für den Außenbereich freigegeben wurden.

 

Verarbeitungsanleitung

1 Kantenprofile setzen

Im Bedarfsfall setzt du an den Hohlstellen zuerst die Kantenprofile an Gebäudekanten (Türen, Fenster, Hausecken). Rühre dafür den Baumit Eckschienenmörtel Fix mit sauberem Wasser in einem sauberen Mörteleimer entsprechend dem Mischungsverhältnis auf der Gebinderückseite bzw. dem Technischen Merkblatt knötchenfrei an.

Rühre nur so viel Material an, wie du in ca. 30 Minuten verarbeiten kannst.

Anschließend trägst du Mörtelbatzen in einem Abstand von ca. 40 cm an der Öffnungsecke auf. Die Kantenprofile setzt du ohne Verzögerung in den frischen Mörtel.

2 Lage des Kantenprofils mit Wasserwaage prüfen

Mit einem Wasserwaage überprüfst du die lotgerechte Lage des Kantenprofils und korrigierst im Bedarfsfall.

3 Kantenprofil richtig positionieren

Mit einer Glättkelle überprüfst du den richtigen Abstand für das nachfolgende Verputzen in der Fenster- bzw. Türlaibung. Prüfe auch den Abstand auf der Hausfassade. Reicht die Länge der Glättkelle dafür nicht aus, kann dir eine Kartätsche weiterhelfen. Ein fachgerecht aufgebrachter Außenputz hat eine Gesamtputzdicke von 20 mm.

Bevor du mit den Verputzarbeiten beginnst, müssen die Kantenprofile mindestens 2-3 Tage trocknen.

4 Außenputz auftragen

Im nächsten Schritt werden die vorbereiteten Hohlstellen oberflächenbündig verputzt. Zuvor ist der Untergrund entsprechend unseren Vorgaben zu grundieren.

Mische den nach Untergrund (Steinart - z.B. Kalkzementputz od. Kalkzementputz Leicht) und Einsatzort (im Sockel z.B. Zementsockelputz; an der Fassadenfläche z.B. Kalkzementputz) ausgewählten Außenputz mit sauberem Wasser in einem Mörtelkübel an. Ab einem Sack Material solltest du den Putzmörtel mit einem elektrischen Rührwerk anrühren.

Anschließend ziehst du den frischen Mörtel mit einer Glättkelle auf den vorbereiteten Untergrund auf.

5 Außenputz mit Kartätsche abziehen

Ziehe den frischen Außenputz mit einer Kartätsche eben und oberflächenbündig ab. Je nach Größe der zu verputzenden Hohlstelle sollte eine in der Länge angepasste Kartätsche verwendet werden.

6 Hohlstellen der Fassade komplett verputzen

Auf diese Weise verputzt du die kompletten Hohlstellen oberflächenbündig.

7 Außenputz rabotieren

Nach ca. 3 bis 6 Stunden ist der Außenputz so weit angezogen, dass er rabotiert werden kann. D.h. der Putz hat so weit abgebunden, dass beim Abreiben mit dem Gitterrabot Putz herunter rieselt, der Putz nicht schmiert oder bereits so hart ist, dass ein Abreiben der obersten Schicht nicht mehr möglich ist.

Mit einem Gitterrabot begradigst du die Oberfläche, entfernst Grate und Kanten und die haftungsmindernde Sinterschicht.

8 Oberfläche prüfen

Mit einer Abziehlatte oder der Kartätsche prüfst du abschließend die ebene Putzfläche.

Lasse die Putzfläche nun komplett durchtrocknen. In der Regel trocknet ein Kalkzementputz pro Millimeter Auftragsdicke einen Tag. D.h. bei beispielsweise 18 mm Putzdicke benötigt der Putz mindestens 18 Tage zum Trocknen.