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Drainagerohr verlegen und Sickerbox einbauen

Schwierigkeit
Leicht
Verarbeitungsdauer
ca. 20 bis 30 Minuten pro Laufmeter

Deine Checkliste

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Werkzeug
  • Wasserwaage lang
    • Warum eine gute Wasserwaage unverzichtbar ist

      Eine Wasserwaage ist ein Präzisionsmessgerät – unverzichtbar, wenn es darum geht, Flächen exakt waagerecht oder im 90°-Winkel auszurichten. Damit sie dauerhaft präzise Messergebnisse liefert, muss vor allem die Libelle – das Herzstück jeder Wasserwaage – robust und exakt bleiben, selbst nach häufiger und intensiver Nutzung.

      Auch unter rauen Bedingungen auf der Baustelle, etwa bei Stürzen oder Stößen, sollte eine hochwertige Wasserwaage ihre Genauigkeit behalten. Nur so kannst du dich jederzeit auf deine Messergebnisse verlassen.

    • STABILA R 300 - Die Robuste

      Die STABILA R 300 wurde speziell für den harten Baustellenalltag entwickelt. Ihr verwindungssteifes Fünfkammer-R-Profil macht sie extrem widerstandsfähig – selbst unter anspruchsvollsten Bedingungen.

      Besonders praktisch: Die extrabreite Messfläche sorgt für hohe Kippsicherheit, was sich vor allem auf unebenen Untergründen bezahlt macht. Diese Wasserwaage überzeugt mit kompromissloser Robustheit und Präzision – ein echtes Profi-Werkzeug, das auch Heimwerker bei ihren Projekten zuverlässig unterstützt.

    • STABILA 196-2: praktisch mit Haltegriffe

      Gerade bei längeren Wasserwaagen ab 180 cm sind Haltegriffe ein echter Vorteil. Sie ermöglichen dir einen sicheren Griff und erleichtern die Handhabung bei großflächigen Messungen deutlich.

      Zwei Vertikal-Libellen sorgen dafür, dass du aus jeder Position bequem ablesen kannst. Die ergonomisch geformten Grifföffnungen tragen zusätzlich zum hohen Bedienkomfort bei – ideal für den täglichen Einsatz auf der Baustelle oder in der Werkstatt.

  • Cuttermesser
    • Cuttermesser – unverzichtbar in jeder Arbeitshose

      Ein Arbeitstag ohne Cuttermesser? Kaum vorstellbar! Wenn du regelmäßig ein zuverlässiges Cuttermesser brauchst, empfehlen wir dir ein robustes, massives Modell wie das SnipXXSTAR Goldcut.

      Sein stabiles Alu-Gehäuse liegt perfekt in der Hand. Die 18-mm-Klingen fixierst du schnell und sicher mit dem praktischen Rasterschieber.

    • Cuttermesser mit zusätzlichem Feststellrad

      Du möchtest noch mehr Kontrolle bei deiner Arbeit? Dann ist das SnipXXSTAR 18 mit zusätzlichem Feststellrad die gute Wahl.

      Das stabile Alu-Gehäuse besitzt eine rutschhemmende Gummierung – für einen sicheren und komfortablen Griff. Die 18-mm-Klingen werden doppelt gesichert: per Rasterschieber und zusätzlich mit dem praktischen Feststellrad.

  • Schaufel
    • Die klassische Holsteiner Schaufel

      Die Holsteiner Schaufel ist ein bewährter Klassiker. Mit ihrem robusten Schaufelblatt aus Stahl und der geraden Vorderkante ist sie vielseitig einsetzbar. Der Holzstiel, oft aus langlebigem Eschenholz gefertigt, liegt gut in der Hand und sorgt für ein angenehmes Arbeitsgefühl.

      Besonders wichtig ist die stabile Verbindung zwischen Schaufelblatt und Stiel: Bei dieser Holsteiner Schaufel sind die beiden Teile festgenagelt, was für Sicherheit sorgt.

    • Die Flachschaufel von for_q: Leicht und innovativ

      Die Flachschaufel aus der for_q profi_Line ist eine moderne Alternative, die vor allem durch ihre robuste Materialwahl überzeugt. Ihr Schaufelblatt besteht aus gehärtetem Carbonstahl, der nicht nur langlebig, sondern auch extrem stabil ist. Ein besonderes Merkmal ist die angewinkelte Trittkante, die für mehr Komfort und Sicherheit beim Arbeiten sorgt.

      Der teilgummierte Stiel aus Fieberglas bietet einen sicheren Griff, selbst bei feuchten Händen, und ist im Vergleich zu Holzstielen deutlich bruchfester. Gleichzeitig macht das Material die Schaufel leichter, was ermüdungsfreies Arbeiten erleichtert. Diese Schaufel ist zudem als Frankfurter Modell mit angespitztem Schaufelblatt erhältlich, ideal für grabende Arbeiten.

  • Schubkarre
    • Die richtige Schubkarre für Dein Projekt – Tipps für die Auswahl

      Auf der Baustelle oder im Garten müssen häufig schwere oder unhandliche Dinge von A nach B transportiert werden. Eine Schubkarre ist dabei in vielen Fällen eine praktische Unterstützung. Doch nicht jede Schubkarre ist für jede Aufgabe geeignet.

      Hier stellen wir Dir zwei Modelle vor, die sich durch ihre spezifischen Eigenschaften auszeichnen und unterschiedliche Anforderungen perfekt erfüllen. 

    • Die Eurocar: für Beton- und Estricharbeiten

      Die Capito Eurocar punktet mit einer schmalen Wanne, die sich hervorragend für den Einsatz bei Beton- und Estricharbeiten eignet.

      Der integrierte Kippbügel vor dem Rad ermöglicht ein punktgenaues und sicheres Abschütten der Ladung – besonders bei eher plastisch oder flüssiger angemischten Mörteln ist dies ein Vorteil. 

      Dank ihrer kompakten Geometrie lässt sich die Eurocar besonders gut in engen Räumen und beim Innenausbau einsetzen. Wenn Du also ein flexibles und vielseitiges Modell suchst, ist die Capito Eurocar eine ausgezeichnete Wahl.

    • Die Export: Robuste Lösung für schwere Lasten

      Wenn es um das Bewegen schwerer Lasten geht, ist die Capito Export eine sinnvolle Überlegung. Mit ihrer breiteren Mulde und der längeren Geometrie bietet sie die ideale Konstruktion für anspruchsvolle Arbeiten, insbesondere im Garten- und Landschaftsbau (GalaBau). Der lange Hebel erleichtert das Handling von großen Mengen und schweren Materialien. 

      Zusätzlich sorgt die robuste Bodenschale in Kombination mit dem Kreuzrahmen für eine hohe Verwindungssteifigkeit und Langlebigkeit. Kurz gesagt: Die Capito Export ist nahezu unverwüstlich und eine verlässliche Hilfe auf jeder Baustelle.

  • Wasserwaage kurz
    • Akkurate Messungen auf kurzen Distanzen

      Ob beim Einbau einer Fensterbank, dem Setzen einer Anputzleiste, der Montage einer Küche oder im Trockenbau – beim Messen horizontaler oder vertikaler Flächen auf kurzen Distanzen benötigst du genauso wie bei längeren Messstrecken eine präzise Wasserwaage.

      Dabei darf sich weder das Profil verbiegen noch die Messlibelle ihre Genauigkeit verlieren – selbst nach mehreren Stößen nicht. Es ist ärgerlich, wenn deine exakte Arbeit durch ungenaue Messergebnisse beeinträchtigt wird.

      Deshalb empfehlen wir dir, bei solchen Werkzeugen keine Kompromisse einzugehen und auf Profiqualität zu setzen, wie beispielsweise die Stabila 80AS.

  • Pendelhubstichsäge
    • Pendelhubsäge – präzise Schnitte, flexibel einsetzbar

      Eine Stichsäge ist das ideale Werkzeug, wenn du Kurven oder freie Formen sägen willst. Mit einer Führungsschiene oder einer anderen Führungshilfe lassen sich aber auch gerade Schnitte gut und sauber ausführen. Für längere, gerade Schnitte ist eine Handkreissäge meist schneller und präziser.

      Die Makita DJV181Z wird mit einem 18-Volt-Akku betrieben und ist dadurch besonders kompakt und handlich. Mit Akku wiegt sie nur rund 2,6 kg – ideal für flexibles Arbeiten auf der Baustelle oder in der Werkstatt.

      Je nach eingesetztem Sägeblatt kannst du mit dieser Pendelhubsäge verschiedenste Materialien bearbeiten, darunter Holz, Metall, Fliesen, Beton- oder Gipsplatten.

    • Staubarmes Arbeiten durch Absaugung

      Über einen Adapter kannst du die Pendelhubsäge mit einem Industriesauger – z. B. dem Makita VC4210M – verbinden. Das sorgt für eine deutlich staubärmere Arbeitsumgebung. Sägespäne werden effektiv abgesaugt, wodurch die Sicht auf die Schnittlinie frei bleibt. Das ermöglicht dir präziseres, saubereres und angenehmeres Arbeiten.

Arbeitsschutz
  • Arbeitshose
    • Was du auch machst – trag die richtige Arbeitshose

      Auf der Baustelle haben wir schon einiges erlebt – deshalb wissen wir: Die richtige Arbeitshose bietet dir nicht nur besseren Schutz, sondern kann dir den Arbeitsalltag auch deutlich erleichtern.

      Je nach Tätigkeit machen unterschiedliche Hosenmodelle Sinn. Wenn du überwiegend leichte Montagearbeiten ausführst, ist eine leichte Stretchhose oft die beste Wahl. Modelle wie die SNICKERS 6271 oder 6903 sind besonders leicht, flexibel und leiten Schweiß effektiv ab – ideal für bewegungsintensive Arbeiten bei höheren Temperaturen.

    • Der Klassiker: die Allrounderhose

      Für typische Arbeiten wie Putzen, Spachteln oder Montage greifen wir gerne zur SNICKERS 6341. Diese Hose ist robust, schmal geschnitten und am Rücken ausreichend hochgezogen – so bleibt alles da, wo es hingehört, auch wenn du dich bückst oder kniest.

      An den Innenseiten der Oberschenkel (Adduktorenbereich) sorgt ein integrierter Stretchstoff für mehr Bewegungsfreiheit und spürbar besseren Tragekomfort bei knienden Tätigkeiten.

    • SNICKERS 6341 – mit ausreichend Stauraum

      Die Taschen der 6341 sind groß genug für nahezu jedes Smartphone. Außerdem hast du genügend Platz für Zollstock, Cuttermesser, Stifte und weiteres Werkzeug.

      Im Kniebereich kannst du ganz einfach Polster einsetzen – ideal für alle, die viel im Knien arbeiten.

    • Welche Vorteile bieten Holstertaschen?

      Modelle wie die SNICKERS 6241 sind zusätzlich mit sogenannten Holstertaschen ausgestattet. Diese Taschen sind am Hosenbund befestigt und hängen locker an der Hose – so hast du Schraubendreher, Zangen und andere Werkzeuge immer griffbereit.

      Auch Nägel oder Schrauben lassen sich bequem darin verstauen. Damit die Taschen auch bei regelmäßigem Einsatz nicht nachgeben, setzt SNICKERS hier auf besonders robustes CORDURA®-Material, das einiges aushält.

  • Sicherheitsschuhe
    • Vertrauen durch geprüfte Qualität

      Beim Kauf von Arbeitsschutzschuhen solltest du unbedingt auf geprüfte und zertifizierte Qualität achten. Achte darauf, dass die Schuhe den europäischen Normen EN ISO 20345:2011 oder 2022 entsprechen – sie garantieren, dass deine Füße im Arbeitsalltag wirksam geschützt sind.

      Hier ein Überblick über die wichtigsten Sicherheitsklassen und Zusatzkennzeichen:

      S1P, S1PL: Schutzkappe, durchtrittsichere Sohle (bei P/PL), Energieaufnahme im Fersenbereich
      S3, S3L, S3S: wie S1P, zusätzlich mit wasserabweisenden Obermaterial
      FO: Kraftstoff- und ölbeständige Lauf- und Zwischensohle
      HRO: Hitzebeständige Laufsohle (getestet bei 300 °C)
      SR: Rutschhemmung auf keramischen Fliesenböden mit Natriumlaurylsulfatlösung, Rutschfestigkeit auf Stahlböden mit Glyzerin

      Wir empfehlen dir Arbeitsschuhe vor dem Kauf anzuprobieren. 

    • Solid Gear HAZE 2 FLY LOW – S1PS, SR, FO, HRO

      Du führst leichte Montagearbeiten im Innenbereich aus und legst Wert auf hohen Tragekomfort, auch über viele Stunden und Wege hinweg? Dann ist der Solid Gear HAZE 2 FLY LOW vielleicht genau das Richtige für dich.

      Das atmungsaktive Obermaterial aus MATRYX®-Gewebe macht den Schuh leicht, flexibel und angenehm zu tragen – auch bei knienden Tätigkeiten. Die griffige Gummisohle sorgt für sicheren Stand, während die Ortholite® Hybrid-Einlegesohle für gute Dämpfung sorgt.

      Besonders praktisch: Das BOA® Fit-System ersetzt klassische Schnürsenkel – kein Einfädeln mehr, kein Hängenbleiben.

    • Solid Gear SONAR LOW – S3S, SR, HRO, FO

      Du bist täglich mit Putz-, Spachtel- oder Anstricharbeiten, eher im Innenbereich beschäftigt? Dann brauchst du robuste Schuhe, die auch bei verschmutzten Arbeitsbedingungen bestehen.

      Der Solid Gear SONAR LOW punktet mit einem wasserabweisenden Mikrofaser-Obermaterial (CORDURA®), das besonders resistent gegen Zement, Kalk und Feuchtigkeit ist. Die glatte Oberfläche lässt sich gut reinigen – ideal bei Spritzern oder Klecksen.

      Im Inneren sorgen atmungsaktives Futter und eine Ortholite®-Einlegesohle für ein angenehmes Tragegefühl. Die profilierte Laufsohle gibt dir sicheren Halt auf unterschiedlichsten Untergründen.

    • Solid Gear FALCON – S3, SRC

      Wenn du zwischen Innen- und Außenarbeiten pendelst und Wert auf einen vielseitigen, trittsicheren Schuh legst, ist der Solid Gear FALCON eine sehr gute Wahl.

      Dieser halbhohe Arbeitsschuh ist mit einer besonders griffigen VIBRAM®-Laufsohle ausgestattet – für sicheren Stand auf Fliesen, Stahl oder bei winterlichen Bedingungen im Außenbereich.

      Das robuste Obermaterial aus CORDURA® Ripstop mit Mikrofaser bietet hohe Wasserabweisung und gute Atmungsaktivität – perfekt für wechselhafte Bedingungen.

    • Solid Gear VAPOR 3 – S3S, SR, HRO, FO

      Du arbeitest sowohl im Innen- als auch im Außenbereich – und das nicht immer unter idealen Bedingungen? Dann brauchst du einen Schuh, der einiges mitmacht.

      Der Solid Gear VAPOR 3 ist ein halbhoher Sicherheitsschuh mit stoßdämpfender, bensonders leichten ETPU-Zwischensohle und durchtrittsicherer Sohle. Die robuste VIBRAM®-Außensohle ist rutschhemmend und besonders langlebig. 

      Das Obermaterial aus Nubukleder mit textilem Futter ist strapazierfähig, schmutzresistent und angenehm zu tragen – ideal für den rauen Baustellenalltag.

    • Solid Gear PRIME GTX MID – S3, SRC, WR, HRO

      Du bist bei jeder Witterung im Einsatz – und das auch in besonders nasser oder schmutziger Umgebung? Dann ist der Solid Gear PRIME GTX MID eine Überlegung wert.

      Dieser robuste, halbhohe Sicherheitsschuh verfügt über eine wasserdichte GORE-TEX®-Membran und bleibt dabei atmungsaktiv.

      Die rutschhemmende VIBRAM®-Laufsohle (SRC) sorgt für sicheren Stand auf Fliesen, Stahl oder nassen Böden.

      Die besonders leichte ETPU-Zwischensohle bietet dir eine hervorragende Energierückgabe bei jedem Schritt – für spürbar mehr Komfort bei langen Arbeitstagen.

  • Arbeitshandschuh
    • Sicher arbeiten – Handschuhe für Putz-, Spachtel- und Malerarbeiten

      Viele Putze, Mörtel oder Spachtelmassen enthalten alkalische Rohstoffe wie Zement oder Kalk. Ein passender Arbeitshandschuh schützt deine Haut vor direktem Kontakt.

      Der Arbeitshandschuh KinetiXx X-blue sitzt angenehm fest und schließt sicher am Handgelenk ab – so bleibt Mörtel zuverlässig draußen und kann auch nicht unabsichtlich in den Handschuh eindringen..

      Wir empfehlen dir schnitthemmende Handschuhe, denn Kellen und Spachtel mit ihren Metallkanten stellen immer auch ein Verletzungsrisiko dar.

Wichtige Hinweise

In unserem Beispiel zeigen wir die Verlegung von Drainagerohre und das Setzen einer Sickerbox an einer einseitig angeschütteten Gartenmauer im Garten- und Landschaftsbau. Mit diesen Maßnahmen soll aufstauendes Sickerwasser schneller abgeleitet werden, welches bei Starkregen durch einen Höhenversatz zum Nachbargrundstück entstehen könnte und die Gartenmauer dadurch vor Feuchteschäden schützen.

Der Schutz der Gartenmauer wird darüber hinaus durch eine Bauwerksabdichtung und den Einbau einer Noppenbahn komplettiert. Diese Ausführung ist geeignet für Bodenfeuchte und nicht drückendes Wasser.
Wir empfehlen die Beachtung der DIN 4095, welche bei Richtungswechsel der Dränleitung den Einbau eines Spül- und Kontrollschachts vorgibt.

Die Baugrube muss so tief ausgehoben werden, dass die Drainagerohre über die komplette Länge mindestens 10 cm dick mit Kies unterfüttert werden können. 

Wichtige Hinweise
Durch die vielfältigen Baustellengegebenheiten können die von uns gezeigten Arbeitsschritte nicht alle Einzelfälle berücksichtigen. Sie zeigen den aktuellen Stand unserer Erfahrungen zum Zeitpunkt der Erstellung der Bilder und sind daher unverbindlich. Beachte in jedem Fall die Vorgaben des Herstellers der eingesetzten Produkte und Werkzeuge.
 

 

Verarbeitungsanleitung

1 Geotextil / Drainagevlies einlegen

Drainagerohre werden in Kies / Filterkies verlegt. Um ein Verschlämmen der Kiesschicht und der Drainageleitung zu verhindern, verlegst du zuerst ein Drainagevlies.

Verlege die Drainagevlies so, dass es mindestens 20 cm hoch auf dem Mauerwerk bzw. der Seitenfläche des Fundaments aufliegt. 

Beachte beim Zuschneiden der Länge des Vlieses, dass das Drainagerohr seitlich und unterhalb mind. 10 cm in Kies, sowie oberhalb der Leitung mit mindestens 20 cm in Kies eingebettet liegt.

2 Drainagevlies während dem Einbau sichern

In unserem Beispiel sichern wir die Lage des Drainagevlieses mit langen Nägeln während der Bauphase an der Baugrubenwandung.

Verwende nur Drainagevlies, welches durch den Hersteller einen Nachweis der mechanischen und hydraulischen Filterstabilität erbringt.

3 Kiesbett ausrichten

In der Praxis ist es unserer Ansicht nach einfacher das Kiesbett bereits jetzt annähernd in dem benötigten Gefälle von mind. 0,5% abzuziehen. Dies erleichtert das nachträgliche Verlegen der Drainmagerohre.

Auf unserer Baustelle haben wir im Anschluss die Gartenmauer gesetzt und die Noppenbahn verlegt. Dabei haben wir darauf geachtet, dass die Noppenbahn auf dem Kiesbett aufliegt.

4 Drainagerohre verlegen

Jetzt kannst du mit dem Verlegen der Drainagerohre beginnen. Achte darauf, dass Rohr so zu verlegen, dass anschließend beidseitig mindestens 10 cm Kies eingebaut werden kann.

5 Drainagerohre mit Gefälle verlegen

Die Drainagerohre müssen mit einem Gefälle von mindestens 0,5% verlegt werden, wir empfehlen ein Gefälle von 2%, insoweit dies an dem Projekt umsetzbar ist.

6 Drainagerohre an Ecken

Für 45° und 90° Ecken, gibt es von diversen Herstellern Winkelstücke. Die Drainagerohre werden nur stumpf bis zum Anschlag in die Winkelstücke eingeschoben.

Wie auch beim Verbinden von einzelnen Rohren fixieren Greifhaken die Rohre untereinander bzw. mit den Passstücken.

7 Drainagerohre kürzen

Die Drainagerohre bestehen aus Kunststoff und können einfach mit einem scharfen Cuttermesser oder einer Eisensäge gekürzt werden.

8 Verschlussstopfen Drainagerohr

Der Abschluss eines Drainagerohr wird mit einem zur Größe des Drainagerohrs passenden Verschlusstopfens verschlossen.

9 Drainagerohr mit Kies ummanteln

Ist das Drainagerohr komplett verlegt und das im Gefälle ausgerichtet, kannst du das Rohr mit Kies komplett einbetten. 

Wie bereits beschrieben, muss das Rohr zu beiden Seiten mit 10 cm Kies eingebettet und oberhalb mit mindestens 20 cm Kies überdeckt werden.

10 Drainagevlies / Geotextil umschlagen

Nachdem du die Grube mit dem benötigten Kies befüllt hast, kannst du das Drainagevlies auf das Kiesaufbett auflegen. Dabei soll der Kies komplett mit dem Vlies ummantelt sein und das Vlies mind. 15 cm auf der Wand aufliegen.

11 Aushub anfüllen

Als letzten Schritt verfüllst du die Grube mit Aushubmaterial. Wir empfehlen in den Einbau in Lagen von 25 bis 35 cm. Diese dann im Garten- und Landschaftsbau durch Stampfen verdichten, bevor du die nächste Lage einbringst.

12 Grube für Sickerbox

Hebe zum Einbau der Sickerbox eine Baugrube aus. Die Grube muss seitlich und unterhalb mindestens 10 cm größer sein als die eingesetzte Sickerbox.

Als Standorte für die Sickerbox kommen nur wasserdurchlässige Flächen in Frage. Ein bindiger Boden, ohne ausreichende Versickerungseigenschaften ist nicht geeignet.

13 Kiesbett für die Sickerbox

Als Unterbau für die Sickerbox baust du mindestens 8-10 cm gewaschenen Kies 8/16 in die vorbereitete Grube ein.

Berücksichtige dabei die Position bzw. Höhe des Drainagerohrs und der Rohreinführung in die Sickerbox.

14 Kiesbett für Sickerbox begradigen

Ziehe den das Kiesbett mit einer Wasserwaage eben ab. Die Sickerbox wird in Waage gesetzt mit max. 1% Gefälle.

15 Rohrdurchführung ausschneiden

Mit einer Stichsäge sägst du die Rohrdurchführung aus einer Seitenwand der Sickerbox aus. 

Bei der Sickerbox GRAF EcoBloc sind die üblichen Rohrdurchmesser in der Seitenwand bereits vorbereitet. Das erleichtert das Aussägen deutlich.
 

16 Seitenwände der Sickerbox einrasten

Je nach Sickerbox musst du die Teile der Box noch zusammenstecken bis alle Teile fest ineinander einrasten.

Der EcoBloc von GRAF wird bewusst in Einzelteilen geliefert, da nur auf diesem Wege eine extrem platzsparende Versendung ermöglicht wird.

17 Sickerbox in Drainagevlies einschlagen

Die Sickerbox muss vollständig in Drainagevlies eingeschlagen werden. Üblicherweise wird das Vlies dabei in der Grube ausgelegt und dann die Boxen aufgestellt. 

Wenn du nur eine Einzelbox aufstellst, kannst du auch die Sickerbox bereits vor dem Aufbau in das Vlies einschlagen.

18 Rohrdurchführung einschneiden

Schneide das Drainagevlies im Bereich der Rohrdurchführung ein, damit du hier das Rohr einfacher einführen kannst.

19 Sickerbox GRAF Ecobloc einsetzen

Anschließend setzt du die Sickerbox auf das vorbereitete Kiesbett, führst das Drainagerohr in die vorbereitete Öffnung ein und prüfst nochmals mit einer Wasserwaage die korrekte Ausrichtung der Box.

Anschließend kannst du die Baugrube mit Kies verfüllen. Die Sickerbox sollte mind. mit 20 cm Kies überdeckt werden.