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Gewebefahne des Sockelkantenprofils im Inneneckbereich überlappend einsetzen

Sockelkantenprofil richtig verarbeiten

Schwierigkeit
Einfach
Verarbeitungsdauer
ca. 5 bis 15 Minuten pro Stab (2 lfm)

Deine Checkliste

Weitere Infos? Dann klicke einfach auf den Werkzeug- oder Produktnamen.
Werkzeug
  • Cuttermesser
    • Scharfe Schnitte - wann immer man sie braucht

      Ein ordentliches Cuttermesser ist bei sehr vielen Arbeiten auf dem Bau ohne Alternative.

      Ein Messer mit Magazin erspart bei ausgiebigeren Arbeiten die Suche nach den Ersatzklingen und das häufige Nachlegen der Klingen.

  • Mörtelkübel
    • Grundsolide Mörtel anrühren

      Zum Anrühren von Putzen und Mörteln ist ein Mörtelkübel unerlässlich.

      Für einen 25 kg Sack ist ein 65 ltr. Mörtelkübel gut geeignet und bietet ausreichend Platz. Möchten Sie 2 Säcke gleichzeitig anrühren empfehlen wir einen 90 ltr. Kübel.

      Damit Sie mit dem Rührquirl eine homogene, knötchenfreie Mischung herstellen können, ist ein runder Mörtelkübel sehr empfehlenswert.

    • Robuster und langlebiger

      Neben den schwarzen Mörtelkübeln gibt es auch noch die blauen Mörtelkübel.

      Diese sind aus frostbeständigem Kunststoff und deutlich stabiler als die schwarzen Kübel. Besonders auf Baustellen, auf denen Material mit Seilzug oder sogar Kran auf das Gerüst gehoben wird, sind diese GS-geprüften Kübel zu empfehlen.

  • Gehrungsschere
    • Zuschneiden im richtigen Winkel

      Eine Gehrungsschere ist eine Spezialschere, z.B. für Kunststoffprofile wie Anputzleisten, Eckprofilwinkel oder auch Fliesenabschlussleisten.

      Durch beidseitige Anschlagsplatten aus Metall können Gehrungsschnitte in 15°, 30°, 45° oder auch 90° schnell, einfach und akurat zugeschnitten werden.

  • Zimmermannsbleistift
  • Zimmermannsbleistift

    • Markierungen setzen

      Den Zimmermannsbleistift benötigen Sie bei vielen Aufgaben.

      Daher am besten nicht weit weg legen, die nächste Markierung wird sicher bald notwendig sein.

  • Elektrisches Rührwerk
  • Elektrisches Rührwerk

    • Mörtel leicht und knollenfrei anrühren

      Wenn Sie ganze Säcke mit 25 kg oder mehr anrühren wollen, kommen Sie an einem elektrischen Rührwerk nicht vorbei. Diese sind, Dank der speziell für die enormen Belastungen beim Anrühren von Mörtel und Putzen abgestimmten Getriebe, bestens geeignet und erheblich langlebiger als einfache Bohrmaschinen.

      Als Einstieg für gelegentliche Heimwerker finden wir die Collomix Xo 1 mit 1010 Watt für bis zu 40 Liter Mörtel gut geeignet mit einem sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis.

    • Mörtel leicht und knollenfrei anrühren für erfahrene Heimwerker

      Wenn Sie öfters Mörtel, Putze oder auch Farben oder Ausgleichsmassen anrühren, können wir Ihnen die Collomix Xo 4 empfehlen. Das Standardgerät bei unseren Vorführmeistern.

      Aus eigener Erfahrung wissen wir, dass dieses Gerät intensive Einsätze, auch im Dauerbetrieb, sehr gut wegsteckt.

      Mit einem kräftigen 1300 Watt starken Motor und dem robusten 2-Gang-Rührwerk stehen auch Arbeiten bis 65 Liter in einem Rutsch nichts mehr im Weg.

    • der universelle Rührer für Putze und Mörtel

      Der Collomix WK Rührer ist der universelle Rührer für Putze, Estrich und Mörtel.

      Wir verwenden ihn als Standardausrüstung für unsere Vorführmeister.

    • Anrühren von pastösen und feinen Produkten

      Der Collomix KR ist speziell für pastöse Produkte wie Spachtelmassen oder Dispersionskleber. Des Weiteren ist er für Fliesenkleber und Fugenmassen bei der Verlegung von Fliesenbelägen zu empfehlen.

      Durch seine Form verhindert er die Bildung von Klümpchen und erleichtert damit das Anrühren eines homogenen Materials.

    • Anrühren von Farben und Lacken

      Den Collomix LX verwenden Sie zum Anrühren von Farben, Lacken oder auch Versiegelungen

      Der Turbo-Rührer LX entwickelt auf Grund der einzigartigen Bauform eine starke Strömung im Material für optimale Wirkung in kürzester Zeit.

  • Maurerkelle
    • Mörtel, Putze und Spachteln verarbeiten

      Mit einer Maurerkelle können Sie Mörtel, Putze und Spachtel in kleinen Mengen anmischen und den frischen Mörtel auf die Glättkelle legen. Für größere Mengen ist ein elektrischen Rührwerk deutlich besser geeignet.

      Wir empfehlen auch hier den Einsatz von rostfreien Kellen. Praktisch ist ein 2K-Griff und ein Fingerstopper für ein angenehmes Handling.

      Üblicherweise nimmt man eine 160 mm Kelle. Es gibt jedoch auch kleinere, aber auch größere Kellen für Heimwerker mit mehr oder weniger Kraft.

  • Glättkelle
  • Glättkelle

    • Mörtel und Spachtel aufziehen und verteilen

      Mit der Glättkelle werden Mörtel, Putze und Spachtel auf den Untergrund aufgetragen und verteilt.

      Achten Sie darauf eine rostfreie Glättkelle einzusetzen, da das Metall ansonsten bereits nach zwei bis vier Einsätzen zu rosten beginnt und dies die Qualität der Arbeiten einschränkt.

      Schon bei mittelgroßen Fläche merkt man als Heimwerker schnell, dass man für diese Arbeiten Kraft in den Händen braucht. Ein Softgriff hilft dabei die Kelle auch bei schwindenen Kräften gut zu führen und eventuelle Blasen zu verhindern.

    • Kanten bei abziehen reduzieren

      Eine interessante Weiterentiwcklung ist die Superglätt von HARMOAC mit abgerundeten Kanten.

      Beim Abziehen von Putz- und Spachtelflächen kann man schnell mit einer üblichen Glättkelle Kanten und Grate in die Oberfläche bekommen. Mit den abgerundeten werden diese deutlich reduziert oder komplett verhindert, was Ihnen das Arbeiten erleichtert.

  • Meterstab
    • Genaue Ergebnisse mit korrekten Messungen

      Neben dem Zimmermannsbleistift und dem Cuttermesser ist ein guter Meterstab das wohl wichtigste Werkzeug in Ihrer Werkzeugkiste oder Ihrer Arbeitshose.

      Eine gute Qualität mit hochfesten Gelenkplatten und gehärteten Federn geben dem Stab halt und Ihnen lange Freude.

    • Wenn es mal mehr als 2 m sein soll

      Bei Messungen über zwei Meter, aber auch auf kleineren Teilstücken, ist ein Bandmaß ein praktische Alternative.

      Je nach Modell passen hier bis zu 10 m Bandmaß in eine sehr kompakte Form.

Wichtige Hinweise

Zum Setzen des Sockelkantenprofils müssen die Fassaden-Dämmplatten (EPS, OPEN oder Mineralwolle) und die Sockeldämmung bereits geklebt und abgetrocknet sein. Der Versatz zwischen Fassaden- und Sockeldämmplatten darf nicht mehr als 5 cm betragen.

Durch die vielfältigen Baustellengegebenheiten können die von uns gezeigten Arbeitsschritte nicht alle Einzelfälle berücksichtigen. Sie zeigen den aktuellen Stand unserer Erfahrungen zum Zeitpunkt der Erstellung der Bilder und sind daher unverbindlich. Beachten Sie in jedem Fall die aktuellen Technischen Unterlagen (z.B. Produktdatenblatt, Technische Zusatzinfo, etc.) zu den gezeigten Produkten.

 

Verarbeitungsanleitung

1 Sockelkantenprofil einsetzen
Das Sockelkantenprofil bildet eine preisgünstige und schnelle Alternative zum kompletten Sockelprofil. Es wird zwischen Fassaden- und Sockeldämmplatte gesteckt und sorgt mit einer Tropfkante und dem sicheren Abschluss über die Gewebefahne für eine langlebige, schadensfreie Wasserabführung der Dämmung.
2 Sockelkantenprofil zuschneiden

Schneide das Sockelkantenprofil im Bedarfsfall mit einer Gehrungsschere auf die benötigte Länge zu.

3 Sockelkantenprofil Eckausbildung
An Innen- und Außenecken sollte die Kunststoffschiene, welche zwischen die Dämmstoffe geschoben wird auf Gehrung geschnitten werden.
4 Sockelkantenprofil mit überlappender Innenecke
Des weiteren wird beim Zuschneiden eine Gewebefahne von ca. 10 cm stehen gelassen, um eine Überlappung im Eckbereich zu erzielen.
5 Überlappende Stoßkante
Auch an Stoßkanten sorgt eine überstehende Gewebefahne für größtmögliche Sicherheit vor Rissen in der Armierungslage.
6 Klebespachtel Allround anrühren

Zum Anmischen des Klebespachtel Allround füllst du einen Mörtelkübel mit Anmachwasser. Die empfohlene Wassermenge findest du auf der Rückseite des Sacks. Anschließend gibst du den Klebespachtel Allround hinzu und rührst ihn solange durch, bis eine homogene, knötchenfreie Masse entsteht. Hierfür eignet sich ein elektrisches Rührwerk besonders gut.

7 Klebespachtel Allround auftragen

Achte beim Auftragen des Klebespachtels darauf auch hinter der weißen Kunststoffkante ausreichend Material aufzutragen.

8 Gewebefahne einbetten

Anschließend wird die Gewebefahne vollflächig in den Klebespachtel eingebettet, es darf nicht mehr zu sehen sein. Achte darauf, den Klebespachtel zur Fassadendämmplatte hin kanten- und absatzfrei auslaufen zu lassen.