Farbfindung mit dem Farbkreis
Im Farbkreis unterscheidet man zwischen Primär-, Sekundär- und Tertiärfarben. Mischt man beispielsweise die Primärfarben Gelb und Rot zu gleichen Teilen, erhält man die Sekundärfarbe Orange. Mit den weiteren Sekundärfarben erhält man einen Farbkreis, der sich durch die tertiären Farben erweitern lässt. Die Tertiärfarben erhält man aus einer Mischung von primären und sekundären Farbtönen. Theoretisch lassen sich diese Farben untereinander zu endlos vielen Farbtönen mischen und werden mit Weiß aufgehellt und mit Schwarz abgedunkelt.
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Harmonisch |
Akzentuiert |
Lebendig |
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Eine harmonische Farb-
kombination erhält man,
wenn man Farben ver-
wendet, die im Farbkreis
nebeneinander liegen. |
Für eine spannende Farbge-
staltung sorgen Farbtöne, die
sich im Farbkreis gegenüber-
liegen - die Komplementär-
farben.
TIPP: Verwenden Sie die
Komplementärfarben nur
für wenige Akzente. |
Platziert man ein Quadrat
oder ein gleichschenkliges
Dreieck im Farbkreis, erhält
man Kombinationen für
lebendiges Farbdesign.
Man sollte jedoch in den
gleichen Intensitätsbereichen
arbeiten, um ein stimmiges
Gesamtbild zu schaffen. |
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Wirkung im Raum
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Räume können durch
Farbgebung höher oder
niedriger wirken.
Z.B. kann man hohe
Räume optisch niedriger
erscheinen lassen, indem
man im oberen Wand-
bereich einen ca. 10 bis
20 cm breiten Streifen im
gleichen Farbton wie die
Decke streicht. |
Große Räume können durch
warme, kräftige Farben an
Behaglichkeit gewinnen.
Außerdem lassen dunkle
Töne einen Raum kleiner Wirken. |
Kühle Pasteltöne eigenen sich für einen Anstrich in kleinen Räumen. Sie schaffen das Gefühl von Weite und "Leichtigkeit". |